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Positive Nachwirkungen einer Zeitreise – 49 Jahre in 24,5 Stunden
Die Vorbereitung hat den Blick geklärt auf das, was hier in Deuerling eigentlich so alles läuft – alleine das hätte den Aufwand für die „Zukunftswerkstatt Laienchor“ des Bayerischen Sängerbundes gerechtfertigt.
Die Durchführung war ein Höhenflug, bei dem sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu nicht ungeahnten aber doch ungewöhnlichen Höchstleistungen gesteigert haben – alleine das hätte für alle Mühen entlohnt.
Die Rückmeldungen auf die 24,5 Stunden unserer Gäste in Deuerling jedoch waren enorm bestätigend und beflügelnd, sie reißen nicht ab und sie wirken stark nach – beinahe ein „positives Nachbeben“ mehr als nur Nachwirkungen.
… und für mich persönlich?
Für mich ist das große, mehrfache, ehrliche und tief empfundene Lob für unsere Arbeit hier durch meinen verehrten Kollegen Prof. Max Frey aus München eine Art Ritterschlag für meine Laienchorarbeit, wie das für andere wahrscheinlich Wettbewerbserfolge sind. Wie dankbar ich ihm alleine dafür bin, dass er mit mir dieses Seminarmodell gewagt hat, dass er sich die Zeit genommen hat zu uns zu kommen und dass er dann noch so intensiv mitgelebt hat, kann ich kaum ausdrücken. Aber man sieht es – denke ich – auf dem Foto ganz gut, wenn man mich kennt…
Wirkt! In der Praxis und über den Tag hinaus.
Als Rückmeldung auf meinen Unterricht sind besonders die Äußerungen wichtig, die aus der Praxis nach der Hochschulzeit kommen. Mit Bezug auf die im Masterkurs Kinderchorleitung an der HfMT behandelte Solmisation erreicht mich soeben dieses Feedback:
„Am letzten Mittwoch habe ich in meiner Damenschola übrigens das erste Mal Solmisation ausprobiert. Während die Damen vorher in der Papageienmethode eine Communio oder einen Introitus in 4-6 Wochen drauf hatten (es gibt die Schola seit Oktober), haben sie mir nach der kurzen Einführung ins System eine unbekannte Communio im III.Ton von den Händen direkt richtig abgesungen. Fazit für mich: Das ist nicht nur was für Kinder und kommt deswegen jetzt wohl auch aktiver mit in die Erwachsenenarbeit rein.“
So soll es sein und so freut es mich – immer wieder!