Blog
Neuer Beitrag neue musikzeitung
Anlässlich des zweitinstanzlichen Urteils über die Klage einer Mutter, die ihre Tochter im Staats- und Domchor Berlin und/oder bei den Leipziger Thomanern aufgenommen sehen wollte, hat mich die Redaktion der nmz eingeladen, meine Gedanken darüber zu teilen. Das große und positive Echo freut mich – hier der Link zum Artikel (mit dringender Empfehlung, gleich ein wenig auf den Seiten der nmz zu stöbern):
Mein Buch wird fertig
1996 ist mein erstes Buch „Singen mit Kindern“ erschienen und hat eine große Verbreitung gefunden. Mein Verlag ConBrio hat über Jahre nicht locker gelassen, mich zu einer kompletten Überarbeitung und Neuauflage zu bewegen – es war ein schwerer Prozess, aber nun wird das Manuskript fertig. Es wird noch bis in den Herbst dauern, bis das Buch erscheint.
Beim letzten prüfenden Lesen stolpere ich gerade über einen Absatz, von dem ich mir wirklich wünschte, dass er in der Welt bliebe – der Versuch, das Wort „Respekt“ auf Kinder- und Jugendchorleitung hin zu definieren.
„Respekt vor Kindern und Jugendlichen im Chor bedeutet, jede und jeden Einzelnen in ihrem Wesen anzunehmen, sie in ihrer Körperlichkeit als unantastbar zu betrachten und ihre Seelen aktiv zu schützen und zu bewahren. Respekt bedeutet, ihre Persönlichkeiten und ihre Bedürfnisse nicht der eigenen Person und/oder deren Bedürfnissen unterzuordnen, sondern sie in ihrer Würde als Menschen zu achten und als gleichberechtigt zu begreifen. Respekt bedeutet zuletzt, sie in mit ihren Fähigkeiten und Schwächen anzunehmen und alles zu tun, um ihnen Wachstum und Bereicherung zu ermöglichen.„