Auf Anregung eines neuen Chormitglieds habe ich heute erstmals eine Mail an den Chor geschickt, in der zum einen kurz aufgelistet ist, was wir gestern in der Probe mit welchem Schwerpunkt gearbeitet haben, und in der zum anderen angekündigt wird, was von den schwierigeren Stücken wir nächste Woche proben werden. So können diejenigen, die nicht zur Probe kommen konnten, nacharbeiten und sich je nach eigenen Möglichkeiten auf den aktuellen Stand bringen. Vor allem unerfahrene Sänger haben die Chance, entweder selber am Klavier oder in kleinen „Lerngruppen“ oder vielleicht auch nur lesend und Text absichernd die nächste Probe vorzubereiten. Damit lässt sich das Probentempo relativ hoch halten und man beginnt (gerade in Erkältungs- und damit ausfallträchtigen Zeiten wie jetzt) nicht jedes Mal von vorne. Den Einsteigern macht das Singen mehr Spaß und sie verkrampfen stimmlich nicht ganz so leicht, den alten Hasen muss man weniger zermürbend langsame Lernschritte zumuten. Ach ja: dem Chorleiter erleichtert es die Arbeit auch erheblich (und es zwingt ihn zu sauberer Nach- und Vorbereitung)! Das wäre dann also eine win-win-win-Situation.